Bidens erste Bewährungsprobe
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Studenten auf dem Campus der berühmten Harvard University. Von dem geplanten Schuldenerlass profitieren vor allem gut situierte Amerikaner. Bild: AP
Joe Biden will ehemaligen Studenten 10.000 Dollar Schulden erlassen. Ein Versprechen, das selbst in der eigenen Partei umstritten ist. Kritiker sehen neben einem Gerechtigkeitsproblem auch keinen wirtschaftlichen Nutzen.
Joe Biden ist noch nicht im Weißen Haus, da taucht schon der erste interne Konflikt auf: um Studienkredite. Das Thema erregt die amerikanischen Gemüter, weil die Summe aller Studienkredite sich auf 1,5 Billionen Dollar beläuft. Das übersteigt die Kreditkartenschulden der Amerikaner. Immerhin 42 Millionen Amerikaner plagen sich mit den Darlehen herum.

Wirtschaftskorrespondent in Washington.
Bidens innerparteiliche Gegner Bernie Sanders und Elisabeth Warren hatten heftig dafür geworben, die Darlehen zu streichen, und damit die eigene Basis befeuert. Diese beansprucht nun die Gegenleistung für ihren Einsatz zugunsten Bidens im Präsidentschaftswahlkampf. Der künftige Präsident selbst bestätigte jüngst, dass er den ehemaligen Studenten zumindest 10.000 Dollar erlassen will. Die Demokraten im Senat wollen sogar 30.000 Dollar löschen. Doch die Pläne sind umstritten, selbst in der eigenen Partei.
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