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Globaler Streit in Coronakrise : „Was im Masken-Handel abgeht, ist Wahnsinn“

Begehrte Ware: Atemschutzmasken, wie diese von 3M. Bild: Reuters

Die Welt braucht Masken. China stellt sie her – und verkauft sie ausschließlich per Vorkasse zu hohen Preisen ins Ausland.

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          Deutsche Unternehmen und Regierungen, die dieser Tage in China Gesichtsschutz-Masken bestellen wollten, müssen eine Grundregel beachten, weiß Makler Michael Crotty aus Schanghai: „Wer nicht das tut, was der Fabrikant verlangt, ist raus.“

          Hendrik Ankenbrand
          Wirtschaftskorrespondent für China mit Sitz in Schanghai.

          Sehe er auf seinem Konto keine Überweisung aus Deutschland mit 50 Prozent der Kaufsumme als Vorkasse, gebe es mit dem Maskenproduzenten erst gar keinen Deal, erklärt Crotty im Gespräch mit der F.A.Z. „Ist die anderen Hälfte nicht bei Fertigstellung überwiesen, werden die Masken aus China gar nicht losgeschickt.“

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