Bekenntnis zu Neubau-Ziel
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„Wenn ich denke, ich habe es schwer, dann schaue ich im Kabinett immer Volker Wissing an mit seinen maroden Brücken und dem Investitionsstau bei der Bahn“, sagt Klara Geywitz. Bild: dpa
Auf die stark gestiegenen Preise für Holz und Stahl hat die Bauministerin wenig Einfluss. Helfen sollen der Immobilienwirtschaft straffere Planungsverfahren.
Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) hält trotz der stark gestiegenen Baukosten daran fest, dass in Deutschland jährlich 400 000 neue Wohnungen entstehen sollen. „Wir müssen es schaffen, dieses Ziel zu erreichen“, sagte die Ministerin am Mittwoch auf dem Tag der Immobilienwirtschaft in Berlin. Die Wohnungen würden gebraucht, von Familien aus Deutschland, aber auch von Flüchtlingen aus der Ukraine. „Ich glaube auch, dass es kein Ding der Unmöglichkeit sein darf, in Deutschland 400 000 Wohnungen zu bauen.“ Im vergangenen Jahr war die Zahl der fertiggestellten Wohnungen um 4 Prozent auf nur noch 293 000 gesunken.
„Wenn ich denke, ich habe es schwer, dann schaue ich im Kabinett immer Volker Wissing an mit seinen maroden Brücken und dem Investitionsstau bei der Bahn“, sagte Geywitz vor den Immobilienmanagern in der „Station Berlin“. Ob der Ausstieg aus russischer Energie, der Abschied vom Verbrennungsmotor, das Ziel CO2-Neutralität 2045: „Das, was wir an Transformation in anderen Bereichen haben, ist eine viel größere Herausforderung.“ Häuser bauen sei dagegen eine der ältesten Menschheitstechniken.
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