
Ein neues Normal für die Deutsche Bank
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Christian Sewing, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank Bild: dpa
Die Deutsche Bank hat an glamouröser Aura eingebüßt. Sie besinnt sich darauf, Schmierstoff für die deutsche Wirtschaft zu sein. Das ist eine gute Nachricht.
Das Gegenteil von gut ist manchmal gut gemeint. Die Nachricht der Deutschen Bank über die Konstitution eines Beratergremiums, das die Bank in geopolitischen und vor allem zukunftsweisenden Trends beraten soll, taugt eigentlich nicht mal zur Randnotiz. Dass allerdings der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende Paul Achleitner dieses Gremium führt, lässt dann doch aufhorchen.
Diese Personalie aus der jüngeren, wenig ruhmreichen Vergangenheit mag so gar nicht in die neue Zeit der Deutschen Bank passen, die seit einigen Monaten mit positivem Zahlenwerk Quartal für Quartal überrascht. Man könnte meinen, der nicht immer glücklich agierende Achleitner hätte in der Krisendekade zwischen 2012 und 2022 genug Gelegenheiten zum Mitmischen bei der Deutschen Bank gehabt. Inzwischen hat eine neue Zeitrechnung begonnen.
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