Südostasiens Einhörner fusionieren
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Motorradtaxen von Gojek warten auf Kundschaft. Bild: AFP
Die Service-Plattform Gojek hat einen Partner gefunden: Der indonesische Konzern will sich mit dem Onlinehändler Tokopedia zusammenschließen. Im Hintergrund ziehen Alibaba, Google und Softbank die Fäden.
In Südostasien bahnt sich eine Großfusion an, die für die Region so wirkt, als wenn sich Amazon, Uber und Paypal zusammenschließen würden. Der indonesische Konzern Gojek versucht, einen Partner zu finden. Nachdem er scheiterte, mit dem konkurrierenden Transportdienstleister Grab Holdings aus Singapur zusammenzugehen, laufen nun Verhandlungen mit PT Tokopedia.
Das Duo der beiden größten indonesischen Firmengründungen auf Internetbasis kommt heute schon auf einen geschätzten Wert von rund 18 Milliarden Dollar und will nach einem Zusammenschluss an die Börsen in Jakarta und in Amerika gehen. Ihr Spektrum reicht von internetbasierten Transportdiensten über den digitalen Einkauf bis zu Liefer- und Bezahlangeboten. Gojek zählt eigenen Angaben zufolge 38 Millionen Nutzer in fünf Ländern Südostasiens. Tokopedia konzentriert sich noch auf Indonesien und gibt an, im Dezember mehr als hundert Millionen Nutzer bedient zu haben.
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