Der Kandidat, vor dem die AfD am meisten zittert
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Friedrich Merz will es noch einmal wissen – und Nachfolger von Angela Merkel werden. Bild: dpa
Konservativ, marktwirtschaftlich, höflich: Friedrich Merz greift nach der Macht. Wer ist der Mann und welche Chancen hat er? Ein Porträt.
Da stand er also, in dieser typisch gebückten Körperhaltung des schlaksigen Hünen, die Hände gefaltet, bei wichtigen Aussagen den Zeigefinger empor gereckt. Als Friedrich Merz im März 2017 vor dem Internationalen Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten sprach, war alles wie früher. Merz, der wirtschaftsliberale und gesellschaftlich konservative CDU-Politiker, sprach druckreif, durchdacht und abgewogen.

Redakteur in der Wirtschaft, zuständig für „Menschen und Wirtschaft“.

Wirtschaftskorrespondent in Berlin.
Er erschien keineswegs als der Merkel-Kritiker, den einige gern in ihm sehen wollen, weil er einst von ihr aus dem Amt des Unions-Fraktionsvorsitzenden gedrängt worden war. Merz verteidigte Merkels umstrittene Flüchtlingspolitik, äußerte sich kritisch distanziert, aber mit großer Sympathie für die Vereinigten Staaten, über den gerade ins Amt gekommenen Präsidenten Donald Trump, über Finanzregulierung und Außenpolitik.
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