„Frauen geht es viel besser, als der Feminismus es uns glauben lässt“
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Gerade dort, wo es die geringste Gleichberechtigung gibt, studieren Frauen laut Martin Schröder am häufigsten MINT-Fächer. (Symbolfoto) Bild: obs
Frauen werden kaum noch benachteiligt, und es geht ihnen viel besser als behauptet, sagt der Soziologe Martin Schröder. Mit dem „illiberalen Feminismus“ geht er hart ins Gericht.
Herr Schröder, wie kommt man als Mann darauf, ausgerechnet ein Buch darüber zu schreiben, wann Frauen wirklich zufrieden sind?
Mich interessiert als Forscher, wenn der öffentliche Diskurs ganz anders läuft, als es die Daten vermuten lassen würden. Und das ist beim Thema Frauen so.
Inwiefern?
Frauen gelten gegenüber Männern als benachteiligt. Das ist heute in Deutschland aber nicht mehr pauschal der Fall, weder im Arbeitsleben noch privat. Das zeigen zum Beispiel die Umfragen des Sozio-oekonomischen Panels. Oder kurz gesagt: Frauen geht es viel besser, als der Feminismus es uns glauben lässt.
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