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Franz Hörl : Prellbock, Polterer, Seilbahn-Baron

Soll nach Unternehmer Franz Hörl bald energieautonom werden: Die Seilbahn im Skigebiet „Gerlos – Zillertal Arena“ Bild: dpa

Franz Hörl gilt als einer der mächtigsten Männer Tirols. Jetzt will er Windräder in die Berge bringen. Es wäre eine Pioniertat.

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          In seinem Leben hat er schon einiges probiert. Jetzt will der Tiroler Seilbahnunternehmer Franz Hörl Windräder in die österreichischen Alpen bringen. Damit wäre er ein Pionier. Im kommenden Jahr sollen bis zu drei Windräder im Skigebiet „Gerlos – Zillertal Arena“ gebaut werden. Auf 2300 Metern bei der Bergstation der Steinmandlbahn soll eines der Windräder stehen. Hörl begründet den grünen Vorstoß im Gespräch mit der F.A.Z. mit der Notwendigkeit der Selbstversorgung.

          Michaela Seiser
          Wirtschaftskorrespondentin für Österreich und Ungarn mit Sitz in Wien.

          Das war ihm schon vor Jahrzehnten ein Anliegen, als er bei seinem Hotel ein Kleinkraftwerk bauen ließ. „Es reden immer alle nur gscheit daher. Aber der Praxistest steht aus. Den will ich nun liefern“, sagt der 66 Jahre alte Unternehmer, der öffentlich immer wieder aneckt und als eine Art „Gottseibeiuns“ für die grüne und/oder linke politische Reichshälfte gilt. Schon vom nächsten Winter an will er mit Hilfe von Windenergie zu 50 Prozent energieautark sein. „Nimmt man den Bau des geplanten Wasserkraftwerks und die bereits erweiterte Photovoltaikanlage mit hinzu, sind wir bereits nahe an der kompletten Energieautonomie.“

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