So gefährlich sind Wirtschaftskrisen
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Menschen stehen am 12.04.2012 vor einem Regierungsgebäude in New York an, um an einer staatlich geförderten Jobmesse teilzunehmen. (Archivbild) Bild: dpa
Die Corona-Pandemie breitet sich weiter aus. Aber auch Arbeitslosigkeit und Verzweiflung fordern Todesopfer. Hat Trump also recht?
Die Vereinigten Staaten sind das neue Zentrum der Corona-Pandemie. Nirgends wurden mehr Menschen positiv getestet, nirgends verbreitet sich die Krankheit rasanter. Und wie reagiert der amerikanische Präsident? Er stellt eine rasche Wiederbelebung der Wirtschaft in Aussicht. „Dieses Heilmittel“, sagte Trump vergangene Woche, „ist schlimmer als das Problem.“
Durch einen länger anhaltenden Stillstand der Wirtschaft würden mehr Menschen sterben als durch das Coronavirus, behauptete er. Auf die Nachfrage, wie er darauf komme, sagte Trump, in einer Wirtschaftskrise nähmen sich sehr viele Menschen das Leben. Wie immer, wenn Trump sich äußert, gibt es zwei Deutungen. Die einen werfen ihm einen Tabubruch vor: Ist es dem Wahlkämpfer wirklich wichtiger, die Wirtschaft zu retten als das Leben unzähliger Amerikaner? Die anderen halten dagegen: Trump habe nur eine unbequeme Wahrheit ausgesprochen. Was stimmt?
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