
Das überschätzte Homeoffice
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In der Pandemie ein neuer Standard: Arbeiten von Zuhause aus Bild: dpa
Zur Bekämpfung der Corona-Pandemie ist die Arbeit am Schreibtisch zu Hause ein wichtiger Baustein. Langfristig hat sie aber auch gravierende Nachteile.
Für viele Berufstätige mag es ein Segen sein, ihre Arbeit vom heimischen Schreibtisch aus zu verrichten, während im Land die Pandemie wütet. Keine vollen Büros, keine überfüllten öffentlichen Verkehrsmittel, keine Warteschlangen in Kantinen und Restaurants.
Auch Arbeitgeber profitieren davon, dass weite Teile der Belegeschaft seit nun bald einem Jahr ihre Arbeit aus dem Homeoffice erledigen. Das dämmt die Ansteckungsgefahr am Arbeitsplatz erheblich. Die großen Infektionsherde lodern nach wie vor im privaten Umfeld, nicht in der Arbeitswelt.
Zugleich hat die lange Zeit schleppende Digitalisierung einen gewaltigen Schub erfahren, als sich Millionen Erwerbstätige im Frühjahr plötzlich vom eigenen Schreibtisch aus in den Arbeitsprozess eingeklinkt haben. In kürzester Zeit hat sich ein Volk von Autodidakten die Fähigkeiten der Zusammenarbeit über Softwareprogramme wie Skype, Teams oder Slack angeeignet – aus der simplen Erkenntnis heraus, dass es anders nicht funktionieren würde.
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