Hoffnung für Handwerker
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Alasco-Gründer Benjamin Günther Bild: Alasco
Wie drei frühere Mode-Unternehmer die Immobilienbranche digitialisieren wollen.
Woran erkennt man am schnellsten, ob eine Branche ein IT-Problem hat? „In den Bau- und Immobilienfirmen wird viel zu viel Excel gebraucht, da gibt jeder unkontrolliert irgendwo Zahlen ein“, sagt Benjamin Günther (38), einer der Gründer des Münchner Start-ups Alasco, das sich die Digitalisierung des vielleicht digitalisierungsskeptischsten aller Wirtschaftszweige vorgenommen hat. Auf dem Bau geht es handfest zu, das färbt auf die Firmen dahinter ab. Dass Excel dort über Gebühr benutzt wird, ist womöglich nicht einmal das größte Übel. „Viele Rechnungen gehen von Hand zu Hand, werden hier mal abgestempelt, dort zusammengetackert“, sagt Günther. „Deshalb dauert es manchmal Monate, bis der Handwerker sein Geld bekommt.“
Das geht viel schneller, günstiger und sicherer, verheißen Günther und seine beiden Alasco-Mitgründer Sebastian Schuon und Anselm Bauer-Wohlleb. Mit ihrer Software wollen sie nicht nur den Rechnungslauf beschleunigen, sondern es auch einfacher machen, Budgets zu planen, Aufträge zu verwalten oder die Kosten von Neubauprojekten zu kontrollieren. Die Handwerker, verspricht Günther, hätten damit spätestens zehn Arbeitstage nach der Rechnungsstellung ihr Geld auf dem Konto.
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