Amerika lockt als Freihandelspartner
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Verflechtung dank Handel: Container im Hamburger Hafen Bild: dpa
Der FDP-Fraktionschef Christian Dürr will in Washington für ein Freihandelsabkommen mit den USA werben. Die grünen Ampelkoalitionspartner stehen diesem Ansinnen eher skeptisch gegenüber.
Deutsche Spitzenpolitiker zieht es nach Washington, um in direkten Gesprächen auszuloten, wie sich die Wirtschaftsbeziehungen verbessern lassen. Lange war China für deutsche Unternehmen das gelobte Land, wo Wachstum und Rendite lockten. Corona-Pandemie, stockende Lieferketten und ein zunehmend aggressives außenpolitisches Auftreten der Volksrepublik haben jedoch zu einem Umdenken geführt.
Nachdem es zuletzt leichte Entspannungssignale zwischen Peking und den westlichen Demokratien des Westens gab, hat der Abschuss eines mutmaßlich Spionagezwecken dienenden Ballons aus China durch die amerikanische Luftwaffe neue Besorgnisse ausgelöst.
In dieser geopolitischen Situation besucht nicht nur Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) die amerikanische Hauptstadt. Auch der FDP-Fraktionsvorsitzende Christian Dürr reist gen Westen. Während der Grünen-Politiker mit dem Regierungsflugzeug und größerem Begleittross am Montag einschweben wird, kommt der Liberale separat und vergleichsweise unauffällig ins Land.
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