
Im deutschen Interesse
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An der Turbine: In vielen Arbeitsbereichen werden gute Fachkräfte benötigt – ob aus Deutschland oder dem Ausland Bild: Rainer Weisflog
Die Eckpunkte der Ampel-Regierung für eine verbesserte Einwanderung sind ein kleiner Lichtblick. Ob sich die dramatischen Zustände bessern, entscheidet sich aber nicht nur in Berlin.
Wer wissen will, wie es um das Einwanderungsland Deutschland steht, der muss nach Frankfurt schauen: 15.000 unbeantwortete Anfragen stapeln sich bei der Ausländerbehörde. Vor allem ausgebildete Arbeitnehmer, darunter 6700 Akademiker, warten auf die schicksalhafte Entscheidung, ob und wie es für sie hierzulande weitergeht.
Deutschland, eine Volkswirtschaft, die bis 2035 altersbedingt 7 Millionen Arbeitskräfte verlieren wird und in der schon heute 1,8 Millionen Stellen unbesetzt sind, kann sich solche Zustände nicht leisten. Zumindest dann nicht, wenn sie ihren Wohlstand retten will. Ein neues Fachkräfteeinwanderungsgesetz sollte 2020 Abhilfe leisten. Es ist verpufft.
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