Heute ist keine Plattform mehr unverzichtbar
- -Aktualisiert am
Bild: Illustration F.A.S., Archiv
Früher musste man bei Facebook sein, inzwischen gibt es Alternativen. Was bedeutet das für die sozialen Medien?
Zehn Minuten pro Tag hat Frederik Zeit, um zu checken, welche neuen Bilder und Videos es auf Instagram gibt und was seine Freunde so treiben. Dann schließt sich die App von selbst. Das Zeitlimit, das der 19-Jährige eingestellt hat, ist abgelaufen. Er wolle nicht so viel Zeit auf Instagram verschwenden, sagt er zur Begründung. Snapchat nutzt er noch, Whatsapp ebenso. Tiktok hingegen habe er gelöscht. „Da verblödet man ja sonst ganz“, sagt der junge Mann, der an der Goethe-Universität in Frankfurt studiert.
Wie junge Menschen soziale Medien nutzen, das hat sich grundlegend verändert. Es gibt nicht mehr das eine Netzwerk, auf dem sich alle sammeln. Die Apps selbst wandeln sich und kämpfen um die Aufmerksamkeit der Nutzer. Nicht immer mit Erfolg. Es ist das Ende der sozialen Netzwerke, wie wir sie in den vergangenen anderthalb Jahrzehnten kannten. Zu den Verlierern könnten am Ende ausgerechnet die Plattformen zählen, die lange unumgänglich schienen.
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