Der aus dem europäischen Zahlungsverkehr resultierende Target-Saldo der Bundesbank wird sehr kontrovers diskutiert. Nun ist er auf den niedrigsten Stand seit November 2017 gesunken.
Der Euroraum startet schwach ins neue Jahr, soll aber weiter wachsen. Trotz Risiken ist Pessimismus fehl am Platz, zeigt der monatliche F.A.Z.-Konjunkturbericht.
Eben erst hatte Italiens Regierung ihren Haushaltsstreit mit der EU entschärft. Nun kommt die Hiobsbotschaft: Sie könnte alle Pläne, die Staatsverschuldung zu beschränken, zur Makulatur machen.
Europa kann auf subventionierte und von der Politik geschmiedete Großkonzerne verzichten. Staatliche Schützenhilfe allein birgt im internationalen Wettbewerb mit China kein Erfolgsversprechen.
Der „Green New Deal“ ist ein Sammelsurium gescheiterter Gesetzesvorschläge – neue, konstruktive Ansätze zur Klimarettung enthält die Resolution der jungen amerikanischen Demokratin Alexandria Ocasio-Cortez nicht.
Die Regierung bläut den Italienern ein, dass an der EU nichts Positives mehr zu finden sei. Alle Szenarien für die Zukunft Italiens bieten trübe Aussichten – und die Gefahr einer Verzweiflungstat.
Die Notstandspolitik des amerikanischen Präsidenten zeigt eine beunruhigende Machtverschiebung und Züge autoritärer Regime. Trägt Trumps Vorgänger Obama Mitschuld?
Während New Yorker Politiker mit Amazon-Vertretern an einem Tisch sitzen, packt die Bürger der Zorn. Nach dem Rückzieher von Amazon gibt es auf beiden Seiten nur Verlierer – und eine berechtigte Frage bleibt.
Viele Deutsche möchten ihr schlechtes Gewissen beruhigen, indem sie Biosprit tanken oder Tofu essen. Nicht nur daran zeigt sich, dass die Rettung des Weltklimas hierzulande längst den Rang einer Ersatzreligion eingenommen hat.
Ein Überbietungswettbewerb beim Mindestlohn hilft auch den Gewerkschaften nicht weiter. Wie wollen sie noch Mitglieder gewinnen? Gewerkschaftsvertreter selbst warnen.
Es ist ein 10-Jahres-Rekord: Immer mehr Menschen in Europa haben einen Arbeitsplatz und verdienen Geld. Die Frage ist nur, wie lang die guten Zeiten anhalten werden.
Regeln hin, Bankenunion her: Wieder umgeht Rom die Abwicklung eines kleinen Kreditinstituts. Mit der Einführung einer europäischen Einlagensicherung könnte Deutschland zur Kasse gebeten werden. Ein Kommentar.
Italien kommt nicht aus der Misere, auch, weil jede Regierung von neuem ihr Heil in der Verschuldung sucht. Wie geht es weiter mit dem Land? Hier kommen vier Optionen.
EU-Kommissionspräsident Juncker will Mitgliedsstaaten im Falle einer Krise in der Arbeitslosenversicherung unterstützen. Die EU-Kommission beschwichtigt.
Vor zwanzig Jahren begann die Europäische Währungsunion. Seitdem hat der Euro Höhen und Tiefen erlebt – und sind viele Versprechen auf der Strecke geblieben.
Die Koalition aus populistischer Fünf-Sterne-Bewegung und rechter Lega hat den Haushalt für 2019 verabschiedet. Er musste auf Druck der EU überarbeitet werden, um die Neuverschuldung des Landes etwas einzudämmen.
Für den Bundesbankpräsidenten ist die Einigung mit Italien kein Grund zur Freude – und warnt vor den Folgen. Ähnliches sagt Weidmann über Macrons Zugeständnisse an die „Gelbwesten“ in Frankreich.
Frankreichs Präsident verspricht wegen de „Gelbwesten“-Proteste Milliarden-Geschenke. Nun fordert EU-Haushaltskommissar Oettinger ein Defizitverfahren – und sorgt für Streit innerhalb der Kommission.
Der Streit um die Target-Salden geht in die nächste Runde: Hans-Werner Sinn und Clemens Fuest vom Ifo-Institut kritisieren sie als „Systemfehler“ der Gemeinschaftswährung. Überzeugte Europäer seien sie dennoch.
In Brüssel steigt weißer Rauch auf. Vorerst wird es kein Defizitverfahren gegen Italien geben. Die EU-Kommission schränkt aber ein: Bedingung ist, dass Italien die Pläne auch umsetzt.
Nach acht Jahren beschließt Griechenland erstmals wieder einen eigenen Haushalt. Im kommenden Jahr rechnet man mit einem Wirtschaftswachstum von 2,5 Prozent.
Die Eurozone hat sich auf Reformen geeinigt. Viele deutsche Wirtschaftswissenschaftler sehen die Pläne kritisch. Sie finden: In der Eurogruppe bewacht immer noch der Hund den Wurstvorrat.
Ein neu beschlossenes Reformpaket soll die EU-Staaten besser vor Finanzkrisen schützen. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Euro-Rettungsschirm ESM mit seinen Hilfskrediten.
Frankreichs Präsident Macron hat große Pläne: Er wünscht sich einen großen neuen Haushalt für die Währungsunion. Nun kommen die Chefs der EU zusammen, um genau das zu diskutieren.
Wer nun erzählt, die EZB trete auf die geldpolitische Bremse, geht dem Präsidenten Mario Draghi auf den Leim. Doch was machen die Notenbanker eigentlich, wenn irgendwann der nächste Abschwung kommt?
Die EZB steuert zurück in die geldpolitische Normalität. Das Ende neuer Anleihenkäufe ist nun endgültig beschlossen. Sparer müssen aber noch eine ganze Weile auf steigende Zinsen warten.
Für mehr als zwei Billionen Euro haben die Notenbanken der Währungsunion Staatsschulden gekauft. Sie durften das, befinden Europas höchste Richter. Das bedeutet aber nicht, dass das eine gute Idee war. Eine Analyse.
Überzieht die Europäische Zentralbank ihr Mandat und betreibt unerlaubte Staatsfinanzierung? An diesem Dienstag urteilte der EuGH über die umstrittenen Anleihenkäufe.
Kommentar zum Wettbewerb : Die China-Frage
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Julia Löhr, Berlin
Kommentar zum „Green New Deal“ : Amerikas Linke kapert den Klimaschutz
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Winand von Petersdorff, Washington
Italien-Kommentar : Auf Distanz zu Europa
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Tobias Piller, Rom
Trump-Kommentar : Inszenierte Notstände
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Winand von Petersdorff, Washington
FAZ Plus Artikel: Commerzbank-Kommentar : Auf der Kellertreppe
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Hanno Mußler
Kommentar zu Amazon : Die Proteste gegen Amazon sollten zu denken geben
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Roland Lindner, New York
Energiewende-Kommentar : Klimareligion mit Ablasshandel
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Holger Steltzner
Kommentar zu SPD-Vorstoß : Die schlechte Grundrente
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Heike Göbel
Mindestlohn-Kommentar : Gewerkschaften sägen am eigenen Ast
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Britta Beeger
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