„Alles, was jetzt gemacht wird, sind Notlösungen“
- -Aktualisiert am
Susanne Huneke von Vattenfall befürchtet, dass viele Verbraucher ihre Einsparanstrengungen durch die Hilfen schleifen lassen. Bild: dpa
Hunderttausende Briefe und neue Algorithmen: Bei Energieversorgern und Wohnungsunternehmen geht es dieser Tage hoch her. Sie müssen das tun, was die öffentliche Verwaltung nicht kann: die Bürger entlasten.
Susanne Huneke hat aufgehört zu zählen, wie viele neue Gesetze und Verordnungen sie in den vergangenen Wochen lesen musste. Was die Vertriebsleiterin für den Bereich Fernwärme beim Energieversorger Vattenfall aber weiß: Dass sie heilfroh ist, wenn der Dezember vorbei und halbwegs gut überstanden ist.
Derzeit laufen in der Berliner Vattenfall-Zentrale die letzten Vorbereitungen für die Soforthilfe für die Bezieher von Gas und Fernwärme. „Wir sollen den Kunden im Dezember nichts berechnen, also in Vorleistung gehen“, erklärt Huneke. Die Versorger bekommen das Geld von der Bundesregierung, genauer: von der Förderbank KfW. Wann genau, das weiß Huneke nicht. „Hoffentlich vor Weihnachten.“
Zugang zu allen exklusiven F+Artikeln
2,95 € / Woche
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Mehr als 1.000 F+Artikel mtl.
- Mit einem Klick online kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo