Viel Lärm um die ökonomische Bildung in NRW
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Studenten der Wirtschaftswissenschaften in einer Vorlesung (Symbolbild) Bild: dpa
Der Lehramtsstudiengang Sozialwissenschaften soll in Nordrhein-Westfalen bald Wirtschaft-Politik heißen. Ist das wirklich ein Grund zur Empörung?
Wirtschaftliche Grundkompetenzen gehören zur Allgemeinbildung. Darüber besteht breiter Konsens. Kontrovers wird die Frage diskutiert, wie wirtschaftliches Wissen in der Schule vermittelt werden soll und welche Ausbildung angehende Lehrerinnen und Lehrer erhalten sollten, um diese Inhalte fachkundig zu unterrichten. Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen will den bestehenden universitären Lehramtsstudiengang Sozialwissenschaften in Wirtschaft-Politik umbenennen, was zu einem Sturm der Entrüstung geführt hat.
Eine Petition gegen die Umbenennung, unterstützt etwa von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung (DVPB), hat schon mehr als 35.000 Unterzeichner. Droht durch die Umbenennung tatsächlich der Untergang des bildungsbürgerlichen Abendlandes, oder handelt es sich um viel Lärm um nichts?
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