Angriff mit 1100 PS
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Mit einem Preis von 218000 Euro ist der Lucid Air in Deutschland deutlich teurer als das Konkurrenzmodell EQS von Mercedes. Bild: Lucid Motors
Das amerikanische Auto-Start-up Lucid bringt seine elektrische Luxuslimousine auf den deutschen Markt. Und macht damit Mercedes und Co. Konkurrenz.
Sein Unternehmen sei jetzt da angekommen, wo es hingehöre, sagt Peter Rawlinson: „Im Herzen der Autonation Deutschland.“ Es ist ein Freitagnachmittag im Mai, und Rawlinson sitzt auf dem Rücksitz eines Autos in München und meldet sich via Notebook zum vereinbarten Videointerview. Um ihn herum ist viel beiges Leder zu sehen. Im Hintergrund sind durch das Rückfenster Menschen zu erkennen, die den parkenden Wagen neugierig begucken. Rawlinson, 64 Jahre, sitzt in einem der seltensten und erstaunlichsten Autos der Welt: einem Lucid Air. Nur gut 800 Fahrzeuge wurden bisher an Kunden ausgeliefert.
Der Air ist eine futuristische Luxus-Elektrolimousine mit brachialen technischen Kennzahlen: Bis zu 1100 PS Leistung und eine Reichweite von 900 Kilometern ohne Nachladen verspricht der kalifornische Hersteller. Damit komme der Air fast anderthalbmal so weit wie das Elektroflaggschiff EQS von Mercedes, sagt der Lucid-Chef Rawlinson. „Und das, obwohl wir doppelt so viel Motorleistung bieten.“ Phänomenal ist auch der Preis: Der Air kostet 218 000 Euro und damit viel mehr als der Mercedes.
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