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Durch Corona-Krise : Dem Staat droht ein riesiger Steuerausfall

Überbringer der Hiobs Botschaft? Am Donnerstag verkündet Finanzminister Olaf Scholz, welche Verluste den Staat erwarten. Bild: dpa

Die Corona-Maßnahmen lassen die Wirtschaft schrumpfen und damit auch die Steuereinnahmen. Finanzminister Olaf Scholz dürfte am Donnerstag verheerende Zahlen verkünden. Im Raum stehen Mindereinnahmen von 300 Milliarden Euro.

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          Noch sind Wetten möglich, ob die nächste Steuerschätzung schlechter ausfallen wird als die Vorgängerin auf dem Höhepunkt der Finanzkrise. Im Mai 2009 taxierte der zuständige Arbeitskreis die Lücke im Vergleich zur vorangegangenen Prognose auf 315 Milliarden Euro bis einschließlich 2013. Für die aktuelle Schätzung (2020 bis 2024) gilt in Berlin eine ähnliche Größenordnung als realistisch.

          Manfred Schäfers
          Wirtschaftskorrespondent in Berlin.

          Den Schätzern geht es nicht anders als vielen Unternehmern. Die Corona-Krise ist ohne Vorbild – entsprechend schwer sind alle Vorhersagen, weil neben der üblichen Komplexität die Einschränkungen des wirtschaftlichen Lebens eine zentrale Rolle spielen, die wiederum vom schwer prognostizierbaren Verlauf der Infektionszahlen abhängen.

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