Willkommen im „Metaversum“
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Viel mehr als „Virtual Reality“: Nicht nur Mark Zuckerberg setzt auf das „Metaversum“. Bild: Getty
Tritt das Internet in eine neue Phase? Was Sie über ein Wort wissen müssen, das nicht nur Mark Zuckerberg mit einer Vision verbindet.
Nie zuvor haben sich Menschen rund um den Globus so vielfältig und intensiv verbunden wie heute. Nie zuvor konnten sie dafür so rasche Rechner, so detaillierte Daten, so ausgeklügelte Algorithmen, so sensible Sensoren, so komfortable Kommunikationskanäle verwenden. Ein Ende dieser Evolution ist nicht absehbar: Unternehmen und Staaten mobilisieren Milliardenbeträge, um die Grenze des digitaltechnologisch Machbaren weiter zu verschieben. Doch wohin führt das? Oder besser: Wohin führt das diesmal?
Tatsächlich haben Menschen immer schon gleichzeitige Erfindungen und Entwicklungen zu sinnstiftenden Zukunftsvorstellungen verschmolzen und diese dann mit Kunstbegriffen belegt, um zielführende Diskussionen anzustoßen. „Metaversum“ ist so ein Wort, das gegenwärtig viel Stoff für Debatten bietet. Sie drehen sich um nicht weniger als die Frage, was aus dem Internet wird – welche Transformation ansteht, nachdem das World Wide Web zu Beginn der Neunzigerjahre einen niedrigschwelligen Zugang etablierte für Milliarden, nach der Jahrtausendwende Blogs und soziale Netzwerke unzählige Inhalte-Konsumenten zu Inhalte-Produzenten machten und dann das Smartphone ermöglichte, permanent verfügbar zu sein.
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