Microsoft will in der Schule bleiben
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Microsofts Deutschland-Zentrale in Schwabing Bild: Marco Dettweiler
Der Softwarekonzern macht weitreichende Zugeständnisse, um Datenschutzbedenken aus dem Weg zu räumen. Die Behörden sind erstaunlich angetan.
Microsoft macht deutschen Datenschutzbehörden weitreichende Zugeständnisse, damit seine Office-Produkte weiter in Schulen und Büros genutzt werden können. Der amerikanische Softwarehersteller werde sich amerikanischen Behörden mit allen rechtlichen Mitteln entgegenstellen, wenn diese die Daten von Microsoft-Kunden für ihre Ermittlungen abgreifen wollen, versprach er am Donnerstagabend in einem Blog-Eintrag. Außerdem werde er Kunden darüber informieren und im Fall einer unrechtmäßigen Verwendung auch entschädigen. Dies werde Microsoft ab sofort in den Vertragsklauseln mit seinen Geschäftskunden und Partnern aus dem öffentlichen Sektor zusichert.

Wirtschaftskorrespondentin in Berlin.
Die Antwort der Datenschützer folgte prompt: Am Freitag lobten sie die Bereitschaft von Microsoft als Zeichen dafür, dass die europäische Datenschutz-Grundverordnung wirke. Der Landesdatenschutzbeauftragte von Baden-Württemberg, Stefan Brink, hält sie sogar für wegweisend für die ganze Branche: Jetzt müssten andere Unternehmen folgen.
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