Eine Zelle selbst für Minusgrade
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Batterieproduktion bei Varta Bild: Varta
Auch bei 25 Grad unter Null macht die neue Varta-Batterie alles mit, in sechs Minuten wird sie vollgeladen. Auf Hochleistungsbatterien warten viele Entwickler.
Varta will Batterien für Elektroautos bauen, lautete vor wenigen Wochen eine erste spärliche Information zu einer neuen Zelle namens V4Drive. Jetzt gibt es mehr technische Informationen zu dem Produkt, für das erst Ende des Jahres eine Pilotlinie aufgebaut wird und das doch schon große Phantasien weckt. Die zylindrische Lithium-Ionen-Zelle im Format 21700 (21 Millimeter Durchmesser, 7 Zentimeter Länge) hat einige ungewöhnliche Eigenschaften, die das Varta-Management jetzt in einem Video auf der Homepage offenlegt oder zumindest andeutet.
Eine der Besonderheiten ist demnach, dass die neue Varta-Zelle selbst bei minus 25 Grad noch eine hohe Leistung bringt, wie Reiko Stutz schwärmt, der General Manager für neue Geschäftsfelder. Für alle, die sich davor fürchten, im Winter mit ihrem Elektroauto liegenzubleiben, weil die Batterie sich schnell entlädt, dürfte das Hoffnung wecken. Auch das Versprechen schneller Ladezeiten zielt in Richtung Mobilität. In der Power-Version könne die neue Zelle in sechs Minuten vollständig geladen werden, stellt Varta-Chef Herbert Schein in Aussicht. Für 80 Prozent Ladung reichten schon drei Minuten. Und während dieses schnellen Ladens werde die Zelle nicht einmal heiß, sondern nur 35 Grad warm.
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