„Warum wir ChatGPT gesperrt haben“
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„Privacy First“: Der Anwalt Guido Scorza, Vorstandsmitglied der italienischen Datenschutzbehörde Bild: F.A.Z.
Guido Scorza, Vorstandsmitglied der italienischen Datenschutzbehörde, erläutert den aus seiner Sicht mangelnden Schutz persönlicher Daten durch das amerikanische Unternehmen Open AI. Die Menschen würden ChatGPT wie einen persönlichen Berater nutzen.
Seit Freitag gibt es von Italien aus keinen Zugang mehr zu ChatGPT. Der amerikanische Anbieter Open AI teilt den Nutzern mit, dass er „bedauerlicherweise“ auf Anweisung der italienischen Datenschutzbehörde den Dienst suspendieren musste. Wer für bestimmte Dienste bezahlt hat, soll sein Geld zurückbekommen. Das Unternehmen glaubt, die Datenschutz-Verordnungen in Europa einzuhalten, und will mit der italienischen Behörde nun in einen Dialog treten, um sein Angebot bald wiederaufnehmen zu können.
Italien ist das erste Land, das eine Schließung des Dienstes aufgrund des mangelnden Schutzes personenbezogener Daten angeordnet hat. Der Anwalt Guido Scorza, eines der vier Vorstandsmitglieder der italienischen Datenschutzbehörde, erklärt im Interview mit der F.A.Z. die Beweggründe.
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