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Softwarekonzern : Microsoft nähert sich der Billion

Erreicht bald vielleicht eine symbolträchtige Marke: Der Softwarekonzern Microsoft Bild: Reuters

Der Softwarekonzern liefert einmal mehr gute Geschäftszahlen. Jetzt ist an der Börse eine symbolträchtige Marke in Sicht.

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          Besser als erwartete Quartalszahlen haben die Marktkapitalisierung von Microsoft am Mittwoch im nachbörslichen Handel in die Nähe von einer Billion Dollar rücken lassen. Der Aktienkurs des Softwarekonzerns legte zeitweise mehr als drei Prozent zu, womit der Börsenwert auf 990 Milliarden Dollar stieg.

          Roland Lindner
          Wirtschaftskorrespondent in New York.

          Die Billionenmarke hatte im vergangenen August als erstes amerikanisches Unternehmen Apple geknackt. Der Börsenwert des Elektronikkonzerns ist seither wieder unter diesen Wert gefallen, und zwischenzeitlich ist er auch schon hinter Microsoft zurückgefallen. Im Moment liegt Apples Marktkapitalisierung bei rund 975 Milliarden Dollar. Sollte sich der nachbörsliche Tendenz am Freitag im regulären Handel bestätigen, könnte Microsoft wieder Amerikas wertvollstes Unternehmen sein.

          Microsoft meldete am Mittwoch für das abgelaufene Quartal ein Umsatzwachstum von 14 Prozent auf 30,6 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Schnitt mit 29,9 Milliarden Dollar gerechnet. Der Nettogewinn kletterte um 19 Prozent auf 8,8 Milliarden Dollar, der Gewinn je Aktie von 1,14 Dollar war um 14 Cent besser als erwartet.

          Einmal mehr hat Microsoft in den vergangenen drei Monaten von einer guten Entwicklung in seinem Geschäft mit „Cloud Computing“ profitiert. Dazu gehört zum Beispiel die Software-Plattform Azure, die Microsoft 73 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahr einbrachte. „Führende Organisationen jeder Größe und in jeder Industrie trauen Microsofts Cloud,“ sagte Vorstandsvorsitzender Satya Nadella in einer Mitteilung. Mit seinen Cloud-Produkten hilft Microsoft Unternehmen, Teile ihrer Informationstechnik ins Internet zu verlagern. Zu den Amazon Web Services, eine Sparte des Online-Händlers Amazon, sowie der Internetkonzern Google.

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