So funktioniert eine Kryptowährung
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Die Blockchain-Technologie ist für Hacker kaum zu knacken. Bild: AFP
Alle reden von der Blockchain. Aber kaum jemand hat wirklich verstanden, worum es dabei geht. Hier kommt die Auflösung, verdeutlicht an einem bildlichen Exempel.
Das Geheimnis von Blockchains technisch bis ins kleinste Detail zu erklären ist im Rahmen dieses Textes nicht möglich. Das würde den Umfang komplett sprengen und teilweise auch meinen Wissensschatz überfordern, vor allem aber wären Einzelheiten schnell überholt, denn die Entwicklung der faszinierenden, aber eben auch hochkomplexen Blockchain-Technologie läuft ständig weiter. Doch sie beruht auf Prinzipien der Informatik, der Kryptographie und der Ökonomie, die man auch ohne Programmierkenntnisse grundsätzlich verstehen kann (und sollte, um mitreden zu können). Keine Angst, es ist wahrlich kein Hexenwerk.
Stellen Sie sich einmal vor, Sie würden mit einer Gruppe von Leuten an einem Tisch sitzen und hätten sich die neue Währung „Taler“ ausgedacht. Jeder von Ihnen hat einen Zettel und einen Stift vor sich liegen. Nun beginnen Sie, untereinander irgendwelche Waren und Dienstleistungen zu handeln und als Zahlungsmittel dafür die nur fiktiv existierenden Taler auszutauschen. Physische Taler gibt es nicht. Möchte Christian Jennifer drei Taler geben, ruft er einfach quer durch den Raum: „Ich zahle drei Taler an Jennifer!“ Jennifer weiß nun direkt Bescheid, dass sie drei neue Taler hat. Gleichzeitig schreiben alle, die am Tisch sitzen und von der Transaktion gehört haben, die Transaktion auf ihren Zettel. Die fleißigen Buchschreiber notieren in dieser Art alle Transaktionen, die im Raum passieren.
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