Die Pandemie als Generalprobe
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KI-Fachmann, Technik-Vordenker, Gründer der Lernplattform Udacity und Stanford-Professor: Spitzeninformatiker Sebastian Thrun gehört zu den Deutschen, die im Silicon Valley groß rauskamen. Bild: Getty
Sebastian Thrun baute im Auftrag von Google-Gründer Larry Page einst die Geheimprojekte-Abteilung „X“ auf. Ein Gespräch über Beschleunigung, den Buchdruck – und die „größte Revolution, die es jemals gegeben hat“.
Herr Thrun, einerseits hält die Pandemie die Welt weiter fest im Griff. Andererseits ist langsam absehbar, dass und wie wir sie überwinden – immer mehr Menschen sind und werden geimpft. Wie ist es Ihnen ergangen bislang?
Einige meiner Freunde und Familienmitglieder erkrankten. Ein guter Freund verstarb sogar, das war sehr schmerzhaft.
Herzliches Beileid.
Danke. Zudem hat die Pandemie unser Leben rasant verändert. Vielleicht bei mir am einflussreichsten war die Tatsache, dass ich früher sehr viel gereist bin. Ich habe mehr als ein Jahr meines Lebens in Flugzeugen zugebracht. Weil infolge der Pandemie nicht nur die Flugreisen, sondern auch die tägliche Fahrt zur Arbeit weggefallen sind, habe ich plötzlich doppelt so viel Zeit.
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