https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/digitec/luftreiniger-mit-uv-licht-koennen-coronaviren-ausschalten-17223953.html

UV-Licht : „Luftreiniger können Coronaviren fast vollständig ausschalten“

UV-C-Lampe: Sie sendet Licht im Wellenlängenbereich von 200 bis 300 Nanometer aus. Das zerstört Mikroorganismen und inaktiviert lebende Zellen. Bild: Heraeus

„Hier entwickelt und trotzdem hintendran – das ist einfach schade“, sagt Martin Ackermann. Sein Unternehmen stellt UV-C-Lampen her, die gegen die Pandemie helfen könnten. Und trotzdem nicht eingesetzt werden.

          5 Min.

          Martin Ackermann ist Geschäftsführer von Heraeus Noblelight, einem der weltweit führenden Entwickler und Hersteller von Speziallampen. Diese Lampen senden Licht im Wellenlängenbereich von Ultraviolett (UV) bis Infrarot (IR) aus. Das zur Heraeus-Gruppe gehörende Unternehmen gilt als Erfinder der UV-Lampen. Die stellt es seit fast hundert Jahren her – bislang vor allem für Kunden aus der Industrie, Wissenschaft und Medizin.

          Stephan Finsterbusch
          Redakteur in der Wirtschaft.

          Mit der Corona-Krise rückten sogenannte UV-C-Lampen ins Zentrum des Interesses einer breiten Öffentlichkeit. Sie senden Licht aus, welches das Erbgut von Bakterien und Viren ausschaltet. Heraeus hat aus den Lampen geschlossene Luftdesinfektionssysteme entwickelt, die vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik gerade getestet und sicher befunden wurden – auch in Schulen und Kindergärten.

          Zugang zu allen F+ Artikeln 2,95 € / Woche
          Jetzt 30 Tage kostenfrei testen
          2,95 € / Woche
          Jetzt kostenfrei Zugang abonnieren?
          Mit einem Klick online kündbar
          Weiter Ja, 30 Tage kostenfrei testen
          Diese und viele weitere Artikel lesen Sie mit F+
          Außenministerin Baerbock am Donnerstag im kolumbianischen Cali

          Nach EU-Asylkompromiss : Die Stimmung bei den Grünen droht zu kippen

          Die Partei leidet unter dem Kompromiss der EU zur Asylreform – ohne die Zustimmung von Baerbock wäre es dazu nicht gekommen. Die Außenministerin rechtfertigt sich nun in einem Brief an ihre Fraktion, welcher der F.A.Z. vorliegt.