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Kooperation mit Ministerium : Dr. Google wird akkurater

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Gesundheitsminister Jens Spahn spricht zusammen mit Googles Zentraleuropachef Philipp Justus (links) am Dienstag in Berlin. Bild: EPA

Man soll immer nur seinem Arzt glauben und nicht dem, was man im Internet über Krankheiten findet. Trotzdem ist Google meist die erste Anlaufstelle bei unklaren Symptomen. Gesundheitsminister Jens Spahn geht deshalb jetzt auf die Suchmaschine zu.

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          Wer im Internet nach Informationen zu Krankheiten und Gesundheitsthemen sucht, soll bei Google künftig prominent verifizierte Informationen präsentiert bekommen. Das Bundesgesundheitsministerium hat dazu eine Zusammenarbeit mit Google gestartet, wie Minister Jens Spahn (CDU) am Dienstag in Berlin sagte. Gibt ein Nutzer einen medizinischen Suchbegriff ein, erscheinen neben den Suchergebnissen künftig Angaben des Nationalen Gesundheitsportals gesund.bund.de in einem hervorgehobenen Info-Kasten.

          Die Corona-Pandemie zeige, wie wichtig seriöse Gesundheitsinformationen seien, sagte Spahn. Nur wer fundierte Informationen habe, könne sich und andere schützen. Info-Kästen gebe es schon für mehr als 160 Krankheiten, teilte Google mit, unter anderem für Suchbegriffe wie „Migräne“, „Grippe“ oder „Bandscheibenvorfall“.

          Über einen Link in den Kästen gelangten Nutzer dann direkt zu den Artikeln des Nationalen Gesundheitsportals. Das Informationsangebot der Bundesregierung war Anfang September gestartet worden und soll über alle Themen rund um Gesundheit und Pflege informieren. Auch eine Arzt- und Krankenhaussuche ist integriert. Das Portal soll schrittweise ausgeweitet werden.

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