Was in der Digitalisierung noch zu tun ist
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Der IT-Planungsrat wurde von Bund und Ländern geschaffen und soll eine Grundlage für die Digitalisierung der Verwaltung zu schaffen Bild: dpa
Die Pandemie hat technologische Schwächen unseres Landes offengelegt. Wer auch immer die nächste Regierung bildet, muss sich darum kümmern. Ein Gastbeitrag.
Die zu Ende gehende Legislaturperiode hat gezeigt, dass Digitalisierungsschritte in Deutschland möglich sind und auch schnell umgesetzt werden können, wenn der politische Wille da oder die Not groß ist. In Windeseile wurde das Homeoffice, also die Arbeit von zu Hause aus mit verschiedenen digitalen Tools über digitale Kanäle, in Unternehmen, Behörden und Schulen möglich. Gesundheitsämter und kommunale Verwaltungen nutzten vermehrt Software, um ihre Aufgaben zu erledigen, tagesaktuelle Analysen zu verbreiten und mit den Bürgern in Kontakt zu treten. Vieles davon war durch die Pandemie getrieben, nicht immer sind die am besten geeignetsten Tools zum Einsatz gekommen, gesetzliche Vorgaben beachtet oder Fragen der Datensouveränität ausreichend bedacht worden.
Aber immerhin ist ein großer Erkenntnisschub durchs Land gegangen, wenn es um die Digitalisierung geht: Zahlreiche Digitalbeiräte in Bund, Ländern und Kommunen sind aus dem Boden geschossen, finanzstarke Bundes- und Landesprogramme aufgelegt worden (wie der Digitalpakt Schule), Förderprogramme für das Quantencomputing oder die Künstliche Intelligenz (KI), die ausreichend öffentliche Mittel verfügbar machen sollen, um Deutschland im internationalen Wettbewerb zu stärken. Ins Schwärmen kommen kann, wer bedenkt, welche Möglichkeiten sich bieten.
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