Wie ein Netzbetreiber in der Energiekrise für Stabilität sogt
- -Aktualisiert am
Möglichst alles im Blick: TransbetBW-Mitarbeiter koordinieren das Stromnetz Bild: Tom Wesse
Die Energiekrise macht vielen Angst vor dem Winter. Die F.A.Z. hat mit denen gesprochen, die dafür sorgen sollen, dass selbst in schwierigen Situationen noch Strom aus der Steckdose kommt.
Alle vier Sekunden muss in Deutschland auf der Höchstspannungsebene die Differenz zwischen produziertem und verbrauchtem Strom kalkuliert und ausgeglichen werden. Viele Städte, Unternehmen und Privatpersonen verunsichert deshalb die Aussicht auf den Winter: Was passiert, wenn auch mal länger als vier Sekunden mehr Strom gebraucht als produziert wird?
Die Akteure bereiten sich daher auf Blackout-Szenarien vor. Jens Langbecker hält das grundsätzlich für vernünftig. Er ist Leiter des Systembetriebs von TransnetBW , einem der vier Übertragungsnetzbetreiber Deutschlands. „Stromausfälle kann man nie ganz ausschließen. Es ist immer gut, vorbereitet zu sein.“ Die Gefahr eines Zusammenbruchs des kompletten Stromnetzes sei jedoch gering.
Zugang zu allen exklusiven F+Artikeln
2,95 € / Woche
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Mehr als 1.000 F+Artikel mtl.
- Mit einem Klick online kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo