Was weiß mein Auto von mir?
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Die neue A-Klasse von Daimler lädt Telefonnummern und Kalenderdaten aus dem Handy hoch – wenn der Kunde es erlaubt. Bild: Daimler AG
Wenn das Auto automatische Anrufe tätigt oder Kalenderdaten hochlädt, sorgen sich Kunden um ihre Daten. Daimler-Vorständin Renata Jungo Brüngger erklärt im Interview, wie ihr Konzern die Informationen seiner Kunden schützen will.
Frau Jungo Brüngger, was weiß ein Auto der Mercedes-A-Klasse von mir, wenn ich mich hineinsetze?
Wenn Sie in einer A-Klasse mit dem neuen System MBUX sitzen, können Sie mit dem Auto sprechen und es auf Ihre Bedürfnisse einstellen. Telefonieren Sie jede Woche zu einem bestimmten Zeitpunkt mit Ihrer Mutter, wird Ihnen künftig gleich diese Nummer angezeigt. Dann gibt es natürlich eine Verbindung zum Internet, wenn Sie zum Beispiel unsere Verkehrssysteme nutzen wollen.
Sie können auch Ihre Kontakte oder Ihren Kalender auf Ihrem Smartphone freigeben, dann haben Sie Zugriff auf Ihre Einträge und können Telefonkonferenzen starten oder Ziele in die Navigation übertragen. Hinzu kommen Fahrzeugdaten etwa zur Geschwindigkeit sowie ESP-Signale, die Glatteis auf der Straße erkennen. Die brauchen wir heutzutage für die Assistenzsysteme und später auch für autonomes Fahren, sonst könnte der Wagen nicht reagieren.
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