Familienunternehmer vor schwarzen Bildschirmen
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Cyber-Sicherheit ist ein immer noch vernachlässigtes Thema in vielen Unternehmen. Bild: iStock
Die enorme Zunahme von Cyber-Attacken macht viele Firmen hilflos. Sie brauchen Schutz vom Staat. Und sie müssen das Thema Cyber-Security endlich zur Chefsache machen. Ein Gastbeitrag.
Es ist ein normaler Samstagmorgen im Familienunternehmen. Der Inhaber will kurz seine Mails abrufen, aber der Computer macht nicht mit. Der Monitor bleibt schwarz. Auf dem Display erscheint nur eine kleine Datei mit dem Namen „read me“. Der Unternehmer weiß, er sollte jetzt selbst wissen, was zu tun ist. In der IT-Abteilung seines Unternehmens ist niemand erreichbar, denn es ist eben samstags um 10 Uhr.
Fälle wie diese sind ständig Realität in deutschen Unternehmen – Höhepunkte von Cyberattacken, die meist schon Wochen oder Monate zuvor unbemerkt begonnen haben und dann bevorzugt an einem Wochenende oder Feiertag ihr hässliches Gesicht zeigen. Die Betroffenen ärgern sich dann, dass sie dem Thema Cybersecurity nicht genügend Aufmerksamkeit gewidmet haben. Aber sie ärgern sich auch über Staat und Justiz, die sie immer noch nicht ausreichend schützen vor diesen Angriffen, die sie in ihrer Existenz bedrohen können.
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