Frisches Kapital : Roboterwagen-Firma von GM erhält Milliarden aus Japan
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Schon 2019 sollen die Cruise-Wagen als autonome Taxis auf Amerikas Straßen unterwegs sein. Dieses Vorhaben wird nun mit einer Finanzspritze aus Japan unterstützt.
Der amerikanische Autoriese General Motors bekommt für seine Roboterwagen-Tochter Cruise eine Milliarden-Investition aus Japan. Der „Vision“-Investitionsfonds des Technologiekonzerns Softbank will insgesamt 2,25 Milliarden Dollar (aktuell 1,9 Milliarden Euro) lockermachen, wie die Unternehmen am Donnerstag mitteilten. Cruise will bereits im kommenden Jahr sein erstes kommerzielles Robotertaxi-Angebot starten.
Softbank sammelte insgesamt rund 100 Milliarden Dollar für seinen ersten „Vision“-Fonds ein. Fahrdienste sind bereits ein Schwerpunkt mit Beteiligungen an Uber und dessen Wettbewerbern wie Ola in Indien.
In Cruise sollen zunächst 900 Millionen Dollar eingebracht werden. Wenn die Roboterwagen-Technologie der Firma marktreif ist, sollen weitere 1,35 Milliarden Dollar folgen. Der Mutterkonzern GM will ebenfalls 1,1 Milliarden Dollar in Cruise stecken. GM hatte das Startup Cruise vor rund zwei Jahren übernommen und dort seine Roboterwagen-Entwicklung konzentriert. Die Wagen sind auf Testfahrten vor allem in San Francisco unterwegs.