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Internet-Kontrolle : China sperrt jetzt auch Skype

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Immer mehr Vorstellungsgespräche finden als Video Call über Skype statt. Bild: STEINBA/EPA-EFE/REX/Shutterstock

Google, Facebook und Twitter können chinesische Internetnutzer schon länger nicht mehr verwenden. Nun untersagt Peking auch einen beliebten Dienst von Microsoft.

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          Die chinesischen Behörden haben nun auch Skype gesperrt. Auf Geheiß des Pekinger Ministeriums für öffentliche Sicherheit entfernte Apple das Programm aus seinem App-Store. Eine Firmensprecherin sagte an diesem Dienstag, dass das Unternehmen zuvor darüber informiert worden sei, dass der Internet-Telefonie-Dienst neben anderen ähnlichen Angeboten gegen Landesgesetze verstoße. Die entsprechenden Apps seien deswegen nicht mehr erhältlich.

          Nach Angaben der „New York Times“ kann Skype auch in anderen Online-Läden nicht gekauft werden. Damit befindet sich der Microsoft-Dienst in prominenter Gesellschaft. Auf die Suchmaschine von Google, das Internet-Netzwerk Facebook sowie Twitter können chinesische Nutzer schon länger nicht zugreifen.

          Die Regierung in Peking zieht seit vergangenem Jahr für ausländischen Unternehmen zumal im Medienbereich die Daumenschrauben an. So ist Ausländern nicht mehr der Besitz von Online-Publikationen erlaubt. Auch Gemeinschaftsunternehmen sind verboten. Zudem wird verlangt, dass alle Inhalte auf Servern in China gespeichert werden.

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