Scheitern ist (k)eine Option
- -Aktualisiert am
Populäre Projektionsfläche: Elon Musk Bild: dpa
Die Menschheit erzielt weitreichende technische Durchbrüche, während sie politisch, wirtschaftlich und kulturell durcheinander gerät – und einmal mehr die Frage im Raum steht: Schaffen wir das?
Wer ist Elon Musk? Die einfache Antwort lautet: ein 50 Jahre alter, in Südafrika geborener, später nach Amerika ausgewanderter, enorm erfolgreicher Unternehmer, der den Elektroautohersteller Tesla, das Weltraumunternehmen SpaceX, die an neuronalen Schnittstellen arbeitende Unternehmung Neuralink und das Hochgeschwindigkeitstunnelvorhaben „Boring Company“ leitet, im Orbit einen Internet-Satellitenschwarm installierte, der etwa infolge des russischen Angriffs die Ukraine versorgte – und der gegenwärtig nach eigenem Bekunden Twitter kaufen möchte.
Zur angesagten Met-Gala in New York nahm er kürzlich seine Mutter Maye Musk mit, plauderte dort vor laufenden Kameras über Mode und das, was er mit dem Kurznachrichtendienst vorhaben könnte. Vor ungefähr einem Jahr moderierte er die Satiresendung „Saturday Night Live“ und sagte einen Satz, den Fans wie Kritiker schnell verbreiteten: „Allen, die beleidigt sind, möchte ich sagen: Ich habe Elektroautos neu erfunden und schieße Menschen in Raketen zum Mars. Dachtet ihr wirklich, ich wäre ein gechillter, normaler Kerl?“ Nein, das dachte niemand.
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