Datenpanne vor „Black Friday“ : E-Mail-Adressen und Namen bei Amazon geleakt
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Eine Frau bedient die Smartphone-App des Onlinehändlers Amazon. Bild: dpa
Eine Datenpanne bei Amazon hat zu der Veröffentlichung der E-Mail-Adressen und Namen mehrerer Kunden in Amerika und Europa geführt. Der Konzern schweigt über die Details.
Bei Amazon sind durch eine Datenpanne E-Mail-Adressen einiger Kunden für alle sichtbar gewesen. Der Online-Händler benachrichtigte am späten Mittwoch betroffene Nutzer in Amerika und Europa. Der Konzern machte dabei keine Angaben zur Zahl betroffener Nutzer und den Umständen, unter denen die Daten angezeigt wurden.
Bei Betroffenen aus Deutschland hieß es im Netz, E-Mail-Adressen mit dazugehörigen echten Namen seien neben Rezensionen zu Produkten bei Amazon veröffentlicht worden.
Amazon erklärte lediglich, der Fehler sei behoben worden und die Nutzer müssten nichts unternehmen. Unklar blieb auch, wie lange der Fehler bestand. Die Mitteilung fällt in eine wichtige Zeit für das Amazon-Geschäft – die Angebotswoche rund um den aus den Vereinigten Staaten stammenden Shopping-Tag „Black Friday“, in der viele Weihnachtseinkäufe erledigt werden.
Experten wie der Sicherheitsforscher Brian Krebs kritisierten, dass Amazon nur so knapp über den Vorfall informiert habe und sich weigere, Details der Panne zu beschreiben.