Was Deutschland in der Cloud zu bieten hat
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Das Logo von Microsoft an der Fassade der Deutschland-Zentrale in München Bild: dpa
Ein mit Microsoft, Amazon oder Google vergleichbares Unternehmen gibt es in Deutschland nicht – der Markt hierzulande ist zerfasert. Hoffnung besteht dennoch.
In der deutschen Wirtschaft und Politik werden zunehmend deutsche und europäische Cloud-Dienste gefordert. Vor allem in der Wirtschaft wächst die Sorge, zu stark auf amerikanische und chinesische Internetunternehmen angewiesen zu sein. „Gegenseitige Abhängigkeiten sind akzeptabel, einseitige Abhängigkeiten aber müssen unbedingt vermieden werden“, sagte der Präsident des Digitalverbandes Bitkom, Achim Berg, der F.A.Z. „Vor knapp dreißig Jahren hat Deutschland seine staatliche Souveränität wiedererlangt. Jetzt muss es darum gehen, unsere technologische Souveränität zurückzugewinnen“, forderte Berg.
Da stellt sich allerdings gleich die Frage für deutsche Unternehmen – seien sie nun Konzerne, Mittelständler oder junge Start-ups –, wie sie das anstellen sollen. Im Geschäft mit Cloud Computing, also dem Verlagern der Informationstechnologie ins Internet, gibt es vier sogenannte Hyperscaler. Damit werden die Anbieter bezeichnet, die große Datenmengen schnell skalierbar verarbeiten können. Es sind Amazon, Microsoft, Google und Alibaba mit ihren jeweiligen Cloud-Angeboten. Also drei amerikanische und ein chinesisches Unternehmen.
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