Ein geschlossenes Geschäft in der Frankfurter Innenstadt Bild: Lucas Bäuml
Der erstmal nicht endende Lockdown lässt die Sorgen vor einer Pleite wachsen. Gerichte könnten die Beschlüsse der Politik womöglich aber noch kippen.
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Mittelständler sind seit Beginn der Corona-Beschränkungen Kummer gewöhnt. Doch die Beschlüsse der jüngsten Bund-Länder-Runde haben Entsetzen ausgelöst. „Willkürlich“, „grottenschlecht“, „frustrierend“, hieß es aus den Wirtschaftsverbänden. „Das ist keine Öffnungsstrategie, sondern eine Schließungsstrategie“, sagte der Geschäftsführer des Handelsverbands HDE, Stefan Genth.
Angebote aus der Wirtschaft, zusammen mit der Politik einen Öffnungsplan zu erarbeiten, prallten in Berlin ab, klagte Genth. „Das Kanzleramt scheint sich sehr abzuschotten.“ Mehr als 50.000 Einzelhandelsgeschäfte sieht er in akuter Insolvenzgefahr, mehr als 250.000 Arbeitsplätze bedroht. Die Hilfen glichen die Umsatzverluste nicht einmal annähernd aus.
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