Die Tech-Giganten hoffen auf Stillstand
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Kürzlich in den Senat übertragen: Facebook-Chef Mark Zuckerberg Bild: Reuters
Unklare Machtverhältnisse in Washington sind das Wunschergebnis für das Silicon Valley. Denn so werden neue Regeln unwahrscheinlicher.
Joe Biden hat vor geraumer Zeit gesagt, er sei kein „Fan“ von Mark Zuckerberg, dem Vorstandsvorsitzenden des sozialen Netzwerks Facebook. Er hat sich auch offen für Forderungen gezeigt, Technologie-Giganten wie Facebook zu zerschlagen. Auch der Rest der Demokratischen Partei steht der Branche feindselig gegenüber. Ihre Vertreter im Abgeordnetenhaus unterstrichen das kürzlich mit der Vorlage eines Berichts, in dem sie die Tech-Giganten mit Monopolen aus der Zeit der „Ölbarone und Eisenbahn-Tycoons“ verglichen und weitreichende Veränderungen der amerikanischen Kartellgesetze forderten.

Wirtschaftskorrespondent in New York.
Entsprechend bedrohlich für das Silicon Valley klangen Prognosen, die Demokraten könnten sich bei den Wahlen nicht nur das Weiße Haus, sondern auch eine Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses sichern. Amerika wartet noch immer auf das endgültige Ergebnis, aber einiges spricht dafür, dass die Machtverhältnisse in Washington nicht eindeutig sein werden. Und ein besseres Ergebnis dürfte sich die Branche kaum wünschen können.
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