Die späten Folgen der Sklaverei
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Bild: $image.photoCredit
Schwarze sind in Amerika bis heute benachteiligt. Dabei spielt der Wohnort ihrer Vorfahren eine wichtige Rolle.
Die Befreiung der Sklaven Amerikas war ein zäher Prozess. Nach dem offiziellen Ende der Sklaverei in den Vereinigten Staaten im Jahr 1865 begann die Phase der „Reconstruction“. Soldaten der Nordstaaten wachten darüber, dass die befreiten Sklaven des Südens ihre Bürgerrechte in Anspruch nehmen konnten. Ehemalige Sklaven besuchten Schulen und Universitäten, arbeiteten als Bauern und wirkten an der Politik mit. Die männlichen Freigelassenen zeigten eine Wahlbeteiligung, die sie bis heute nicht wieder erreicht haben.
Doch dieser Frühling der Freiheit währte nur kurz. 1877 endete die „Reconstruction“. Der Norden zog seine Truppen ab. Die Südstaaten begannen die sogenannten Jim-Crow-Gesetze zu erlassen, um die alte soziale Hierarchie zu zementieren. Jim Crow war eine von Weißen geschaffene Bühnenfigur, die rassistische Stereotype über die schwarze Bevölkerung verkörperte.
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