Die Opec und Greta liefern sich einen Schlagabtausch
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Ein Poster zeigt die Klima-Ikone Greta Thunberg Bild: AFP
Was bedeuten die wöchentlichen Klimaproteste für den Ölverbrauch? Unter den Begriffen Peak Oil und Peak Demand wird das bereits diskutiert. Mit überraschenden Ergebnissen.
Greta Thunberg ist stolz, mit ihrer Bewegung vom Öl-Kartell gefürchtet zu werden: Jedenfalls reagierte sie gelassen darauf, dass die Organisation erdölexportierender Staaten (Opec) die Klimaaktivisten angegriffen hat. Opec-Generalsekretär Mohammad Barkindo hatte in Wien „unwissenschaftliche“ Attacken durch die Klimaaktivisten als die „vielleicht größte Bedrohung für unsere Branche“ bezeichnet. „Das ist das bisher größte Kompliment für uns“, twitterte die sechzehnjährige Schwedin am Donnerstag als Antwort – „Danke!“
Hinter dem Geplänkel steckt eine durchaus ernsthafte Frage: Was bedeuten die Klimaproteste und eine sich ändernde Klimapolitik für das Ölgeschäft und den Ölpreis? So unwahrscheinlich es schließlich ist, dass die Klimaaktivisten alle Forderungen durchsetzen, so sicher ist es, dass in vielen Ländern über klimapolitische Schritte diskutiert wird, die Auswirkungen auf den Ölverbrauch haben könnten – nicht zuletzt über die Elektroautos.
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