Kommt China an die Weltspitze?
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Kein Fähnchen im Wind: Chinesische Flagge im Pekinger Finanzzentrum Bild: Reuters
Noch immer sind die Hintergründe des ökonomischen Aufstiegs der Volksrepublik umstritten. Amerika will China bekämpfen. Für Deutschland ist jedoch ein anderer Weg besser.
Der Handelsstreit zwischen den Vereinigten Staaten und China ist eskaliert. Chinas Reaktionen treffen nun auch Europa, das damit von zwei Seiten unter Druck gerät. Kann sich China einen Handelskrieg leisten? Wie weit ist es vom Status einer nicht nur ökonomischen, sondern auch technologischen und damit militärischen Supermacht entfernt? Was sind seine relativen Stärken und Schwächen, wo ergeben sich Herausforderungen und Bedrohungen? Dem will der folgende Artikel nachgehen.
Wir konstatieren eine neue Konkurrenz der Ordnungssysteme. Es ist zu simpel, von einer Systemkonkurrenz zwischen Marktwirtschaft und staatlich geplanter Wirtschaft zu sprechen. Peking hat eine Mischform gefunden. Joseph Nye hat zu Beginn der neunziger Jahre die Begriffe Soft Power und Hard Power definiert. Kürzlich ergänzte er dies um die Sharp Power, also die schneidende Macht, die den liberal-demokratischen Konsens zerstört, weil dessen Ordnungsfunktion angesichts des neuen Systemwettbewerbs mit autoritär regierten Ländern unter Druck gerät. Der Westen scheint seine bisherige Vorrangstellung bei der Soft Power eingebüßt zu haben.
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