
Dienstwagen besteuern: So kann’s gehen
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Wer ein Firmenauto privat fährt, zahlt gar nicht so wenig Steuern. (Symbolbild) Bild: Domenic Driessen
Wer ein Firmenauto privat fährt, zahlt gar nicht so wenig Steuern. Jetzt machen die Grünen einen sinnvollen Vorschlag zur Reform.
Das Wort „Dienstwagenprivileg“ ist ein Kampfbegriff der Ökolobby. Umso bemerkenswerter ist es, dass ausgerechnet die Grünen jetzt einen sinnvollen Vorschlag zur Besteuerung von Dienstwagen vorlegen.
Das Problem mit dem Begriff beginnt damit, dass in Deutschland höchstens jedes zwölfte Auto ein Firmenwagen ist – und also mit der Frage: Wenn Dienstwagen steuerlich so privilegiert sind, wie es oft heißt, warum nutzen dann nicht viel mehr deutsche Unternehmen dieses Privileg? Warum bieten sie ihren Mitarbeitern nicht geringere Löhne an und bezahlen ihnen im Gegenzug das Auto? Warum sind Firmenwagen unter Steuerberatern überhaupt nicht beliebt? Wer systematisch nachrechnet, erkennt die Antwort schnell: Für viele Deutsche ist die aktuelle Dienstwagen-Besteuerung gar nicht vorteilhaft.
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