Stahlproduktion in Duisburg Bild: dpa
Die deutsche Wirtschaft kommt trotz Energiekrise ohne katastrophale Schäden durch die kommenden Monate, versprechen Forscher. Doch in den Unternehmen geht die Angst um.
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Krieg, Gasmangel, Inflation – war da was? Wenn nicht alles täuscht, verträgt Deutschland den Krisencocktail, den es so noch nie gegeben hat, wirtschaftlich erstaunlich gut. Es gibt mehr Beschäftigte denn je, Unternehmen präsentieren Milliardengewinne, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wächst stärker als gedacht, und die Konjunkturindikatoren haben sich gefangen.
Im kommenden Jahr wird das BIP zwar schrumpfen, warnen die Volkswirte. Was sie errechnen, ist aber eine Rezession im Nachkommabereich. Um 0,2 Prozent wird die Wirtschaftsleistung im kommenden Jahr zurückgehen, bevor sie sich dann wieder erholt, prognostizieren die Wirtschaftsweisen des Sachverständigenrats. Und der Düsseldorfer Ökonom Jens Südekum fasst zusammen: „Die erhoffte Corona-Erholung bekommen wir zwar erst mal nicht, aber besorgniserregend sind die aktuellen Prognosen nicht.“
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