Deutschland puzzelt sich durch die Krise
- -Aktualisiert am
Entspannung oder Nervenprobe? Puzzles werden während der Pandemie beliebter. Bild: AFP
Draußen die Pandemie, drinnen Brettspiele: Die Hersteller melden ein saftiges Umsatzplus. Besonders begehrt sind Puzzles - mit mehr oder weniger Teilen, mit bunten Motiven oder sogar einfarbig ganz ohne Bild.
Unterm Teppich, im Staubsauger oder im Hund – andere Antworten hat Clemens Maier, Chef des Spieleherstellers Ravensburger, nicht auf die Frage, wo ein vermisstes Stück eines Puzzles aus seinem Unternehmen geblieben sein könnte. Dass gesuchte Einzelteile Ravensburger, dem größten Puzzlehersteller hierzulande, viel Arbeit machen, verriet Maier vor Monaten. Ravensburger leistet sich Mitarbeiter, die aus großen Schubladen ersehnte Teile fischen und auf Anfrage verschicken.

Redakteur in der Wirtschaft.
In diesem Jahr dürften die Teilchen-Finder mehr zu tun haben. Je mehr Menschen Motive zusammensetzen, desto mehr Menschen fällt daheim ein Teil vom Tisch. Die Corona-Krise bremst weite Teile der Wirtschaft, beschleunigt aber das Puzzle-Geschäft. Eurotoys-Marktdaten weisen bis zum Spätsommer ein Absatzplus von 61 Prozent aus gegenüber dem Vorjahresniveau aus.
Behalten Sie das Geschehen umfassend im Blick.
Zugang zu allen F+Artikeln
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Exklusive Berichte zur Corona-Pandemie und anderen Themen
- Über 500 F+Artikel pro Monat
- Jederzeit kündbar
Sonntagszeitung plus
Jetzt F+ und am Sonntag Lesegenuss mit der FAS
Nur 5,95 € /WOCHE
- Starke Themen, mutige Standpunkte: Die digitale Sonntagszeitung
- Bereits am Vorabend ab 20 Uhr
- Zugang zu allen F+Artikeln
- Jederzeit kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo