Der neue Citroen C6 : Das Skurrile gesucht, den Fortschritt gefunden
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Der Citroen C6: eine Designaussage Bild: Hersteller
Der neue C6 ist eine Designaussage. Fast wie ein Coupe kauert er auf der Straße. Der lange Radstand gibt eine Ahnung vom weitläufigen Innenraum. Komfort, Qualität und Extravaganz verbinden sich zu einer reizvollen Alternative.
Mit dem C6 meldet sich Citroen wirklich zurück: Die Form des großen Wagens ist nicht ohne Risiko, das schräge Heck hat in der Oberklasse die Kunden noch nie begeistert, aber: Die Franzosen kehren mit dem C6 zurück in eine Tradition, die das Skurrile suchte und den Fortschritt fand.
Allerdings früher nicht gerade mit massenhaftem Zulauf, doch der C6 ist zumindest eine Designaussage. Fast wie ein Coupe kauert er auf der Straße. Der lange Radstand gibt eine Ahnung vom weitläufigen Innenraum, und die Art-deco-Heckleuchten sind Teil einer Botschaft, die den Genuß des Fahrens wieder auf die französischen Grundwerte zurückführt. Komfort, Qualität und der Hauch einer dekadenten Extravaganz verbinden sich zu einer reizvollen Alternative.
Daraus könnte eine kleine Wanderungsbewegung werden, weg von den Platzhirschen in der Oberklasse, hin zu den Produkten für sensiblere Naturen. Citroen möchte diese automobilen Feinschmecker wieder an seiner Tafel versammeln und lockt sie mit günstigen Menüpreisen. Ende des Jahres rollt der C6 an, in drei Ausstattungsvarianten und mit der Wahl zwischen zwei Motoren: Für 42500 Euro gibt es den Dreiliter-Benziner (155 kW/211 PS), für 45500 Euro kommt der V6-Diesel mit Biturbo und Partikelfilter (150 kW/204 PS). Für 54900 Euro wird die flauschigste C6-Version geliefert - auf den ersten Blick kein Sonderangebot.