
Grundschulen leiden besonders
- -Aktualisiert am
An dieser Grundschule in Thüringen fiel wegen Personalnot eine Woche lang der Unterricht aus. Bild: dpa
In der Primarstufe werden wichtige Grundlagen für den weiteren Bildungsweg gelegt. Ausgerechnet dort fehlen besonders viele Lehrer. Für Schulen in sozialen Brennpunkten ist es besonders schwer.
Der Lehrermangel ist ausgerechnet an den Grundschulen besonders hoch, an denen die Basis für den weiteren Bildungsweg gelegt wird. Und er ist schlimmer als gedacht. Mit dieser Nachricht warteten vor kurzem die Bildungsforscher Klaus Klemm und Dirk Zorn in einer Studie für die Bertelsmann Stiftung auf. Im Jahr 2025 fehlen gut 26000 grundständig ausgebildete Lehrer, rund 11000 mehr als bis dato vorhergesagt.
Schon im vergangenen Jahr hatten die Forscher für Wirbel gesorgt, als sie eine große Lehrerlücke in der Primarstufe für die kommenden Jahre berechneten, während die Kultusministerkonferenz noch ein Überangebot an Lehrern erwartete. Deren Berechnungen waren schlicht nicht aktuell. Das Verdienst von Klemm und Zorn ist deshalb auch, auf veraltete Prognosen hingewiesen zu haben, denn diese erschweren die Planung des Lehrerbedarfs erheblich. Die Ministerkonferenz aktualisierte noch 2018 ihre Vorhersage und beschloss, nun jährlich zu berichten.
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