Thomas Mikolajick ist Professor für Nanoelektronik. Er erklärt, wieso die Halbleiter-Herstellung so aufwendig und teuer ist - und wieso sich die Lieferengpässe schwer beseitigen lassen.
Ngozi Okonjo-Iweala ist die erste Frau an der Spitze der WTO. Im Interview spricht sie über nötige Reformen, die Rolle der Welthandelsorganisation in der Corona-Krise – und Dinge, die ihr Angst machen.
Joe Biden ist mit der Corona-Krise beschäftigt, China steigt weiter auf: Deutschland und Europa müssen angesichts der Rivalität zwischen den beiden Staaten selbst mehr können. Leider.
Die Idee einer Superliga der besten Herren-Fußballteams Europas ist unter deutschen Fans nicht beliebt. Aber es geht nicht nur um ihre Interessen. Fifa, Uefa und Co. brauchen endlich Wettbewerb.
Die Impfstoffproduktion ist für den Pharma- und Agrarchemiekonzern ein Segen, die Glyphosat-Klagen sind sein Fluch. Für die Zukunft des Konzerns könnten beide eine wichtige Rolle spielen.
Die Zahl der Neubauten ordnet weder Bundesregierung noch Bauminister an. Die 1,5 Millionen Planbauten von Seehofer sind unnötig. Wo Häuser entstehen, entscheidet sich richtigerweise vor Ort.
Die Geschäfte jetzt wieder zu öffnen, ist zu verlockend – und verfrüht. Weil die Politik zu penibel agiert, sind zwei wichtige Voraussetzungen nicht erfüllt.
China ist deutlich früher aus der Corona-Krise herausgekommen als der Westen – und baut seine Stellung als Exportweltmeister aus. Deutschland dürfte seinen Marktanteil behauptet haben.
Erstmals eine Frau, erstmals eine Afrikanerin: Ngozi Okonjo-Iweala rückt an die Spitze der Welthandelsorganisation. Die resolute Ökonomin dürfte ordentlich Dampf machen.
Für ungefähr 40 Milliarden Dollar will der amerikanische Tech-Konzern Nvidia den britischen Chip-Designer ARM kaufen. ARM-Gründer Hermann Hauser erklärt, warum er das für katastrophal hält – und wie Boris Johnson auf seinen Brief reagierte.
Trump oder Biden muss der Tech-Branche wie eine Wahl zwischen Pest und Cholera vorkommen. Ihre Vorzugsbehandlung in Washington hat sie jedenfalls verloren.
Der Wirtschaftsminister treibt Europas Plan für eine eigene Rechenzentren-Infrastruktur voran. In der Industrie ist schon von einem Durchbruch die Rede.
Die Globalisierung ändert sich dramatisch. Zunehmend geht es um Souveränität und darum, wer neue technische Standards setzt. Deutschland muss mitbestimmen.
Amerika hat Aluminium-Einfuhren aus 18 Ländern mit Zöllen belegt. Hydro aus Grevenbroich hat es am härtesten erwischt. Der Geschäftsführer ist fassungslos – und schließt politische Motive nicht aus.
Nach Amerikas Strafzöllen auf europäische Importe wegen wettbewerbsverzerrender Airbus-Subventionen ist die EU jetzt am Zuge – und darf Strafzölle verhängen. Boeing hat dafür kein Verständnis.
Die Industrieländer streiten hart darüber, wie die Gewinne von Unternehmen aufzuteilen sind – und wo welche Steuern fällig werden. Eine wichtige Frage ist aber nach wie vor unbeantwortet.
Lange war es im Handelsstreit ruhig. Jetzt aber verhängen die Vereinigten Staaten neue Strafzölle gegen Aluminium aus 18 Staaten – darunter aus Deutschland. Handelsminister Ross begründet die Entscheidung im Fernsehen.
Die Nigerianerin Ngozi Okonjo-Iweala oder die Südkoreanerin Yoo Myung-hee sollen künftig die angeschlagene Welthandelsorganisation führen. Die Afrikanerin hat die Nase vorn. Die Organisation ist in einer Krise.
Niemand, der amerikanische und chinesische Dienste nutzt, kann sicher sein, dass die dort abgelegten Daten im Sinne der eigenen Gesetze und Interessen verwaltet werden. Ein Gastbeitrag.
Das Fernsehduell und die Corona-Infektion des Präsidenten haben dem amerikanischen Wahlkampf eine dramatische Wendung gegeben - mit kaum absehbaren Folgen. Ohnehin hat auch die Wirtschaft so ein Staatsoberhaupt noch nicht erlebt.
Bidens Berater versprach im Falle eines Wahlsiegs verbesserte Wirtschaftsbeziehungen zwischen Amerika und der EU. Der Handelskrieg von Donald Trump müsse beendet werden.
Die amerikanische Regierung geht gegen einen weiteren chinesischen Technologiekonzern vor. Sie begründet diesen Schritt mit der Befürchtung, Lieferungen könnten für militärische Zwecke genutzt werden.
Der Autohersteller Daimler ist in keinem anderen Land so erfolgreich. Dafür sollen die Stuttgarter den Chinesen noch mehr Macht einräumen – und einen zweiten Großaktionär aus China akzeptieren.
Bytedance erklärt sich zum Sieger im Ringen um die Video-App, Trump pocht weiter darauf, dass Amerikaner das Sagen haben. Doch stimmt Peking überhaupt zu?
Mit unserem Gehirn können es Computer noch lange nicht aufnehmen. Dennoch ist klar: Künstliche Intelligenz wird in immer mehr Bereichen den Menschen überflügeln – es geht um Geld, Macht und Kontrolle.
Eigentlich sollte heute das Ende der chinesischen Video-App auf dem amerikanischen Markt eingeläutet werden. Nun haben sich gleich zwei Unternehmen gefunden, die gemeinsam eine Lösung bieten wollen. Washington reagiert positiv.
Peking kündigt als Reaktion auf Amerikas Schachzug nun Geldstrafen für ausländische Unternehmen sowie Einreise- und Exportsperren an. Auch der chinesische Eigner der gesperrten Video-App will sich wehren – und zwar vor Gericht.
Top-Klubs wollen Fußballreform : Was für eine Superliga spricht
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Glyphosat und Impfstoff : Bayers Balanceakt um die Reputation
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Deutscher Konzern : Die Telekom mischt Amerika erfolgreich auf
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Seehofers Wohnbilanz : Möchtegern-Bauherr
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Corona und der Einzelhandel : Erst Testen oder Impfen – dann Öffnen
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EY unter Druck : Schritte aus dem Wirecard-Morast
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Computer-Chips und mehr : America First à la Biden
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