Jahreswechsel : Weniger Steuern, mehr Kindergeld – das ändert sich 2016
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„Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles. Ach, wir Armen“ (Johann Wolfgang von Goethe) Bild: dpa
Im neuen Jahr dürfen die Steuerzahler mehr Netto vom Bruttogehalt behalten. Auch das Kindergeld und die Hartz-IV-Sätze steigen. Ein Überblick.
Auf den Steuerzahler warten in diesem Jahr mehrere Erleichterungen. Um die Folgen der sogenannten kalten Progression abzuschwächen, gewährt die Regierung höhere Freibeträge. Besonders Familien mit Kindern profitieren von einigen neuen Regelungen.
Steuern
Grundfreibetrag
Kalte Progression
Kinderfreibetrag
Kindergeld
Kinderzuschlag
Freibeträge
Vorsorgeaufwendungen
Rentenbesteuerung
Elektrofahrzeuge
Investitionsabzugsbetrag
Was an Steuern gespart wird, müssen Gutverdiener allerdings an die Sozialversicherung abgeben. Dafür soll sich die Gesundheitsversorgung in Krankenhäusern und durch Fachärzte verbessern.
Sozialversicherung
Rente
Gesetzliche Krankenversicherung
Private Krankenversicherung
Sozialabgaben
Krankenhäuser
Übergangspflege
Pflege
Palliativmedizin
Sterbehilfe
Facharzttermin
Der Überweisungsträger sieht schon lange anders aus als früher: Ab 1. Februar ist die komplizierte IBAN dann Pflicht. Positiv für die Bankkunden: Die Einlagen bei der Bank werden sicherer.
Geld
Sparer
IBAN
BIC
Einlagensicherung
Bausparkassen
Versicherungsaufsicht
Auch für den Arbeitsmarkt gibt es neue Regeln. Konzerne werden die Frauenquote für Aufsichtsräte spüren. Künftig muss der Frauenanteil mindestens 30 Prozent betragen – sonst droht zur Strafe ein „leerer Stuhl“.
Die Energiewende wird auch 2016 vorangetrieben. Die Ökostrom-Umlage steigt und die Modernisierung von Heizungen wird subventioniert. Wer außerdem Strom sparen möchte, der beachte die Effizienzlabel an Heizgeräten.
Arbeitsmarkt
Hartz IV
Frauenquote
Kurzarbeitergeld
Ausbildungshilfen für Geduldete
Bafög
Meister-Bafög
Perspektiven für Jungwissenschaftler
Auch das ist neu: Das Geld, das man beim Surfen und Telefonieren zukünftig sparen kann, muss man beim Porto wieder drauflegen. Das Antennen-Fernsehen bekommt einen neuen Standard, Rauchmelder werden in einigen Bundesländern auch in älteren Bauten Pflicht und alte Handys oder ähnlicher Elektroschrott können ab Sommer 2016 auch bei Großhändlern abgegeben werden.