Welche Maßnahmen Ökonomen gegen Corona vorschlagen
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Impfen statt Achterbahn: Ein Freizeitpark in Kalifornien Bild: Polaris/laif
Ökonomen versuchen, auf der ganzen Welt Einfluss auf Entscheidungen zur Eindämmung des Coronavirus zu nehmen. Ihr Erfolg ist beschränkt.
Seit mindestens einem Jahr wütet das Coronavirus in den Vereinigten Staaten. Fast genauso lange versuchen prominente Ökonomen und Denker Einfluss auf die Politik zur Eindämmung der Pandemie zu nehmen – mit mäßigem Erfolg. Als geradezu prophetisch muss heute ein Aufsatz von Nassim Nicholas Taleb gelten, der als Autor des „Schwarzen Schwans“ bekannt wurde. Zusammen mit zwei Komplexitäts-Forschern veröffentlichte er bereits am 20. Januar 2020 einen Aufsatz, um vor dem gigantischen Risiko einer Pandemie zu warnen, die von den in China entdeckten Coronaviren ausgehen würde.
Das Trio forderte drakonische Maßnahmen zur Einschränkung der Mobilität, um die Ausbreitung zu stoppen. „Es wird kurzfristig etwas kosten, die Mobilität zu reduzieren. Es aber zu unterlassen wird letztendlich alles kosten, wenn nicht diesmal, dann in der Zukunft.“ Wenn die Unsicherheit über die Schädlichkeit des Virus eine irreversible Katastrophe für die Menschheit einschließt, sei entschlossenes Handeln nötig. Die Forderung verhallte zunächst ungehört.
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